Tagebuch
- Reiseroute
Haan - Andernach - Bingen - Bad Schönborn - Baden Baden - Haan - Bad Camberg - Endingen - Müllheim - Cannobio - Orta San Gulio - Asti - Cervo - San Remo - Villeneuve-Loubet (Nizza und Antibes) - Saint-Tropez - Palavas les Flots - Narbonne - Sainte Marie La Mer - Palamos - Cambrils - Peniscola - Valencia - La Marina
Haan - Andernach - Bingen - Bad Schönborn - Baden Baden - Haan - Bad Camberg - Endingen - Müllheim - Cannobio - Orta San Gulio - Asti - Cervo - San Remo - Villeneuve-Loubet (Nizza und Antibes) - Saint-Tropez - Palavas les Flots - Narbonne - Sainte Marie La Mer - Palamos - Cambrils - Peniscola - Valencia - La Marina
14.10.2015 Mittwoch
Zur Zeit sind wir in der Wohnung. Mensch und Maschine sind gesund. Heute fangen wir an vorzubereiten und zu packen. Geplanter Abfahrtstermin ist der 23.10. Spanien wird nicht mehr lange auf uns warten müssen.
Zur Zeit sind wir in der Wohnung. Mensch und Maschine sind gesund. Heute fangen wir an vorzubereiten und zu packen. Geplanter Abfahrtstermin ist der 23.10. Spanien wird nicht mehr lange auf uns warten müssen.
22.10.2015 Donnerstag
Startklar - Morgen geht es los....
Startklar - Morgen geht es los....
Freitag 23.10.2015
Wir sind unterwegs. Um 11:00 Uhr verlassen wir die Wohnung und fahren erstmal auf die Waage. Mit 4.440kg liegen wir genau 60 kg unter der Gewichtsgrenze – gut gepackt. Die Sonne scheint und wieder einmal heißt es: Autobahn nach Bonn und dann die B9 nach Andernach. Ankunft 14:00 – Platz ist gut voll. Um 16:00 Uhr bemerken wir ein Leck, es tropft Wasser aus dem Unterboden. Nach dem ersten Schreck ist das Leck schnell eingegrenzt und vor allem repariert. (Ein Absperrhahn - von mir eingebaut - ist undicht). Es folgt ein ruhiger Abend.
Wir sind unterwegs. Um 11:00 Uhr verlassen wir die Wohnung und fahren erstmal auf die Waage. Mit 4.440kg liegen wir genau 60 kg unter der Gewichtsgrenze – gut gepackt. Die Sonne scheint und wieder einmal heißt es: Autobahn nach Bonn und dann die B9 nach Andernach. Ankunft 14:00 – Platz ist gut voll. Um 16:00 Uhr bemerken wir ein Leck, es tropft Wasser aus dem Unterboden. Nach dem ersten Schreck ist das Leck schnell eingegrenzt und vor allem repariert. (Ein Absperrhahn - von mir eingebaut - ist undicht). Es folgt ein ruhiger Abend.
Samstag 24.10.2015
Herrlich diese erste Nacht. Gut geschlafen und gut gefrühstückt. Anschließend mit dem Rad auf der Suche nach Schnäppchen nach Mühlheim-Kärlich (Pierre Cardin Outlet) . Einen Zusammenstoß mit einem Auto (ich hatte Vorfahrt) auf der Tour habe ich folgenlos überstanden. Mit einem Schnäppchen geht es zurück nach Andernach. Am Nachmittag lädt das Wetter zu einem Spaziergang am Rhein entlang. Durch die Stadt zurück geht es dann in den Abend. Die Undichtigkeit ist erfolgreich gestoppt, wie eine weitere Kontrolle zeigt. |
Sonntag 25.10.2015
Einige Wohnmobilisten hatten wohl die Zeitumstellung verschlafen und sind schon um 7:00 hoch aktiv. So sind wir dann auch etwas früher auf und gegen 10:30 wieder on Tour. Die Sonne kämpft den ganzen Tag und führt dabei immer wieder zu intensiven Farbspielen. Promenaden die wir bei unseren Stopps in Boppard und St. Goar gesehen haben lassen an das sagenhafte Rheingold denken. Am Nachmittag erreichen wir den Stellplatz Bingen, wo wir die AlPaner K&S treffen und am Abend bei einem gemütlichen Abendessen wie immer Erlebnisse, Tipps und Tricks austauschen. Mit einem recht spannendes Formel1 Rennen geht der Tag zu Ende. |
,Montag 26.10.2015
Abfahrt Bingen 10:30. Wir haben um 13:00 Uhr Termin bei der Firma Stäbler in Waghäusel (zwischen Speyer und Karlsruhe). Es werden Alufelgen aufgezogen und eine Auflastung um 300kg auf 4.800kg vorgenommen. Wie sagt Angelika – jetzt können wir den Stauraum nutzen, den wir haben. Wir werden schon erwartet und kommen sofort in Halle. Die Wartezeit von ca. 3,5 Stundengeht zügig vorbei und nach dem „unerfreulicheren“ Part der Rechnungsbegleichung rollen wir sehr zufrieden vom Hof. Wir stehen jetzt in Bad Schönborn und müssen morgen noch einmal kurz zurück, um die Felgenschrauben nachziehen zu lassen. |
Dienstag 27.10.2015
Heute ein kurzer Abstecher nach Pforzheim, wo wir ein paar Dinge zu erledigen haben. Da der geplante Besuch bei Freunden wegen starker Grippe ins Wasser fällt, fahren wir anschließend sofort nach Baden-Baden. Hier bleiben wir Donnerstag früh. Dann geht es durch die Schweiz nach Italien.
Heute ein kurzer Abstecher nach Pforzheim, wo wir ein paar Dinge zu erledigen haben. Da der geplante Besuch bei Freunden wegen starker Grippe ins Wasser fällt, fahren wir anschließend sofort nach Baden-Baden. Hier bleiben wir Donnerstag früh. Dann geht es durch die Schweiz nach Italien.
Mittwoch 28.10.2015
Wir verbringen den Tag in Baden-Baden. 5 km Nordic-Walking, anschließend Besuch bei unseren Freunden mit gemeinsamem Mittagessen und später ein gemütlicher Abend zu sechst – alles Wohnmobilisten. Unsere Reisepläne haben sich überraschend geändert. Durch einen Zufall haben wir unseren Smart doch noch verkauft und fahren am Donnerstag zurück nach Haan und das Fahrzeug dort am Freitag zu verkaufen.
Wir verbringen den Tag in Baden-Baden. 5 km Nordic-Walking, anschließend Besuch bei unseren Freunden mit gemeinsamem Mittagessen und später ein gemütlicher Abend zu sechst – alles Wohnmobilisten. Unsere Reisepläne haben sich überraschend geändert. Durch einen Zufall haben wir unseren Smart doch noch verkauft und fahren am Donnerstag zurück nach Haan und das Fahrzeug dort am Freitag zu verkaufen.
Donnerstag 29.10.2015
Abfahrt 09:00 - und nach knapp 5 Stunden Ankunft in der Wohnung. Da haben einige Nachbarn ganz erstaunt geschaut… Gut das wir zurück sind, durch ein technisches Problem ist eine Heizung in der Wohnung voll aufgedreht. Das wäre teuer geworden, die Raumtemperatur beträgt 25 Grad. Am Abend kommt es zur gewohnten Donnerstag Doppelkopfrunde mit der Familie
Abfahrt 09:00 - und nach knapp 5 Stunden Ankunft in der Wohnung. Da haben einige Nachbarn ganz erstaunt geschaut… Gut das wir zurück sind, durch ein technisches Problem ist eine Heizung in der Wohnung voll aufgedreht. Das wäre teuer geworden, die Raumtemperatur beträgt 25 Grad. Am Abend kommt es zur gewohnten Donnerstag Doppelkopfrunde mit der Familie
Freitag 30.10.2015
Alles erledigt… Gegen Mittag die technischen Änderungen im KFZ-Schein eintragen lassen und kurz nach Mittag den Smart verkauft. Um 15:30 verlassen wir Haan im zweiten Anlauf. Über die A3 fahren wir durch einige Staus und sind um 18:30 in Bad Camberg. Hier übernachten wir.
Alles erledigt… Gegen Mittag die technischen Änderungen im KFZ-Schein eintragen lassen und kurz nach Mittag den Smart verkauft. Um 15:30 verlassen wir Haan im zweiten Anlauf. Über die A3 fahren wir durch einige Staus und sind um 18:30 in Bad Camberg. Hier übernachten wir.
Samstag 31.10.2015
300 km von Bad Camberg nach Endingen (bei Freiburg) und wir stehen, wie schon im Frühjahr, auf dem Stellplatz „Kirschenhof“. Kurz vor dem Ziel kam endlich die Sonne durch, nachdem uns die ganze Fahrt Dunst bzw. sogar Nebel begleitet hat. Endlich mal wieder Mittagsschlaf, dann ein dickes Stück Torte und anschließend in der Herbstsonne ein Spaziergang durch die Obstplantagen, alles wieder wie es sein soll. |
Montag 02.11.2015
Über Freiburg fahren wir nach Müllheim. Hier gibt es ein Outlet der Firma Pearl (Technik), das ich mir anschauen will. Unser Stellplatz am Gasthof Kreuz liegt in unmittelbarer Nähe und so können wir am Nachmittag noch einen Spaziergang durch die Weinberge machen. Am Abend werden wir die Küche des Gasthofes testen. |
Dienstag 03.11.2015
Wir fahren wie geplant über/durch den Gotthard. Am Vierwaldstätter See ist wieder einmal schlechte Sicht und nach dem Seelisberg-Tunnel (9km) schießt die Temperatur um fast 10 Grad noch oben. Wir haben zum Teil 23 Grad und einen gewaltigen Föhnsturm der unser Auto ins Schwitzen (weil Gegenwind) und zum „Wanken“ bringt. Gegen 15.00 Uhr erreichen wir Cannobio. Einen Besuch der See-Promenade und der kleinen Altstadt kürzen wir wegen Regen ab. Der restliche Nachmittag findet im WoMo statt.
Wir fahren wie geplant über/durch den Gotthard. Am Vierwaldstätter See ist wieder einmal schlechte Sicht und nach dem Seelisberg-Tunnel (9km) schießt die Temperatur um fast 10 Grad noch oben. Wir haben zum Teil 23 Grad und einen gewaltigen Föhnsturm der unser Auto ins Schwitzen (weil Gegenwind) und zum „Wanken“ bringt. Gegen 15.00 Uhr erreichen wir Cannobio. Einen Besuch der See-Promenade und der kleinen Altstadt kürzen wir wegen Regen ab. Der restliche Nachmittag findet im WoMo statt.
Mittwoch 04.11.2015
Nächster Stopp ist Orta San Guilio. Es gibt einen neuen Stellplatz direkt am Ortseingang. Sehr beeindruckend ist der Sacro Monte, den wir fußläufig in gut 15 Min. erklimmen. Auf diesem Hügel wird in 20 Kapellen das Leben des Franz von Assisi dargestellt. Die beeindruckende Anlage stammt aus dem 16./17. Jahrhundert. Von oben hat man auch einen wunderbaren Blick auf die Insel San Guilio. Der Ort selber hat eine schöne Piazza, wo wir unseren ersten Cappuccino in der Mittagssonne genießen. Am Abend machen wir noch einmal einen Spaziergang und werfen einen Blick auf die beleuchtete Insel mit ihrem Kloster an. |
Donnerstag 05.11.2015
Nach einer ruhigen Nacht fahren wir weiter Richtung Süd. Die Panoramica Zenga sparen wir uns für den nächsten Besuch am Lago Maggiore auf (zu dunstig). Wir fahren mautfrei Richtung Asti. Die ersten Kilometer sind wieder einmal mit Kreisverkehren gespickt, aber in die Po-Ebene kommen wir auf ordentlichen Straßen gut voran. Mittagspause ist in Casale Monferrato. Wir schauen uns die Innenstadt an und kaufen eine Packung „Krumiri Rossi“ (Vanillegebäck – sehr lecker) dort, wo sie hergestellt werden. Gegen 15:00 Uhr erreichen wir Asti. Der „Stellplatz“ ist ein riesiger Parkplatz mitten in der Stadt. Mit etwas Mühe, Händen und Füßen finden wir mit Hilfe von einem Ortsansässigen den Wasseranschluss (an dieser Stelle hätte ich nie gesucht – siehe Foto). Asti, auch die Stadt der „Hundert Türme“ genannt, sehen wir uns am Nachmittag in Ruhe an. Sehr gut gefällt uns die gotische Kathedrale die wegen der Weinlaub-Bemalung an den Säulen auch „La Vinga“ genannt wird. Von den ehemals 125 Türmen gibt es heute noch 38, die den mittelalterlichen Eindruck der Innenstadt zusätzlich unterstreichen. |
Freitag 06.11.2015
Wir haben auf unserem Stell/Parkplatz ziemlich gut geschlafen (Angelika laut eigener Aussage nur mit einem Auge). Wie immer heißt es gegen 08:30 aufstehen, frühstücken und dann noch einmal kurz in die Markhalle. Wir kaufen eine Flasche Barbera de Asti, die heute Abend geköpft wird. Wir nehmen diesmal die Autobahn und fahren auf direktem Weg an die Küste. Bei Spotorno verlassen wir die Autostrada (12,50€ Maut für rund 120km) und kommen wegen einer Straßensperrung nicht weiter. Das Navi schickt uns ca. 10 km durch die Berge. 12% Steigung, engste Serpentinen, herabhängende Äste und einige 100 Meter mit einer Straßenbreite von ca. 2.50m fordern. Aber alles geht gut und wir kommen bei Ligure Finale wieder auf die SS1. Eine Traumstraße am Meer entlang, die man wirklich gefahren haben muss. Wir haben natürlich den Freitag und die Italiener unterschätzt und finden so erst in Cervo einen freien Stellplatz (alle Campingplätze sind bereits zu). Hier bleiben wir bis Montag früh. |
Samstag 07.11.2015
Sonntagsfrühstück am Samstagmorgen, die Sonne scheint aus einem wolkenlosen Himmel bei 21 Grad. Das Mittelmeer zeigt sich von seiner schönen Seite. Eigentlich ein schöner Tag, der allerdings durch Zahnschmerzen von Angelika beeinträchtigt wird. Wir gehen trotzdem am Vormittag auf den Hügel mit dem alten Dorf. Kleine Gassen, die schöne Barockkirche Sa Giovanni und weite Sicht auf das Meer, nicht umsonst eines der schönsten Dörfer Italiens (sagt der Reiseführer). Nach dem Cappuccino am Fuß der Kirche gehen wir über einen steilen Abstieg zum Strand und am Wasser entlang zurück Richtung Platz. Zu viel Anstrengung ist ja nicht gut und wir hoffen so die Zahnschmerzen im Griff zu behalten, bzw. noch besser erfolgreich zu bekämpfen. |
Sonntag 08.11.2015
Angelika hat gut geschlafen – 2 Schmerztabletten und der fernmündliche Rat unseres Zahnarztes (Danke dafür und sorry für die samstägliche Störung) haben geholfen. Wir haben im Internet einen deutschen Zahnarzt in San Remo gefunden und verlassen am Vormittag Cervo. Gegen Mittag sind wir in San Remo – Stellplatz naja (5 von 10 Punkten). Bei einem Spaziergang ins Zentrum suchen wir schon einmal die Adresse des Zahnarztes, bummeln über die Einkaufsstraße am Casino vorbei (Kleidung reichte nicht für einen Besuch) und gehen über eine ehemalige Bahntrasse zum Platz zurück. Angelika geht es deutlich besser, es bleibt aber dabei, morgen erst Mal zum Zahnarzt. (haben heute schon vorsichtshalber die Bar-Kasse aufgebessert). Jetzt gibt es gleich den Tatort aus Münster und dann ist bald Schluss für heute.
Angelika hat gut geschlafen – 2 Schmerztabletten und der fernmündliche Rat unseres Zahnarztes (Danke dafür und sorry für die samstägliche Störung) haben geholfen. Wir haben im Internet einen deutschen Zahnarzt in San Remo gefunden und verlassen am Vormittag Cervo. Gegen Mittag sind wir in San Remo – Stellplatz naja (5 von 10 Punkten). Bei einem Spaziergang ins Zentrum suchen wir schon einmal die Adresse des Zahnarztes, bummeln über die Einkaufsstraße am Casino vorbei (Kleidung reichte nicht für einen Besuch) und gehen über eine ehemalige Bahntrasse zum Platz zurück. Angelika geht es deutlich besser, es bleibt aber dabei, morgen erst Mal zum Zahnarzt. (haben heute schon vorsichtshalber die Bar-Kasse aufgebessert). Jetzt gibt es gleich den Tatort aus Münster und dann ist bald Schluss für heute.
Montag 09.11.2015
Um 09:30 machen wir uns auf zum Zahnarzt. Wie insgeheim befürchtet, macht der deutsche Zahnarzt Urlaub in Deutschland. Also in der nächsten Apotheke nach einem deutsch- oder englischsprachigen Zahnarzt gefragt. Sehr hilfsbereit -wir bekommen die gewünschten Informationen. Nach kurzer Wartezeit liegt Angelika auf dem Stuhl und bekommt Hilfe. Nachdem der Doktor mir zeigte, wie er Antibiotika in die Zahntasche spritzt, habe ich erst nach einem längerem Moment verstanden, dass wir diese Prozedur in den nächsten Tagen selber durchführen sollten. Schreckensbleich habe ich dann doch energisch auf die normale Tablettenform bestanden (Angelika war das auch lieber) – mit Erfolg. Wir gehen den weiteren Tag ruhig an und machen noch einen Ausflug in die Altstadt von San Remo (La Pinga). Hier ist es unübersichtlich, dunkel, steil und selbst am Nachmittag kommt ein recht mulmiges Gefühl auf, so dass wir uns ziemlich zügig wieder in Richtung Fußgängerzone bewegen und am Hafen einen Cappuccino trinken. Um 17:00 Uhr ist es wie immer dunkel und wir im WoMo. |
Angelika bedankt sich herzlich für die lieben Genesungswünsche unserer Leser....
Dienstag 10.11.2015
Das erste Foto zeigt den Sonnenaufgang aus dem Alkoven-Fenster. Heute ist Badetag und Friseur angesagt. Wir sind die Einzigen auf dem Stellplatz, der ab heute gesperrt ist (wussten wir nicht). Aber wir wollen eh weiter und verlassen nach Frühstück und Entsorgung San Remo. Gebühr für die 2 Tage wollte auch keiner mehr (30€ gespart) und dafür war die Platz ok. Über die SS1 an der Küste (super schön) entlang nach Monaco.Das Navi führt uns mitten durch die Stadt, so dass wir nur Häuserschluchten und Tunnel sehen –Mist- und dann stehen wir vor einer Zahlstelle und damit auf der Autobahn Richtung Nizza. DIE Route war nicht so wie gedacht, aber wir erreichen gegen 13:00 Uhr Villeneuve-Loubet und hier den CP La Vieile Ferne. Vorher haben wir nach bei Lidl gebunkert. Da morgen in Frankreich Feiertag ist, waren wir nicht allein, können aber unseren Einkaufszettel abarbeiten. Am Nachmittag noch ein kurzer Spaziergang und einige Hausarbeiten und schon wieder ist es Abend. |
Mittwoch 11.112015
Für die Jecken ist es ein Feiertag und in Frankreich, mit einem ernsteren Hintergrund, ist es auch ein Feiertag (Waffenstillstand 1918). Wir fahren mit dem Rad nach Antibes. Ganz gegen die Empfehlung der Rezeption, die uns vor schlechten Radwegen, gefährlichen Straßen und Diebstahl gewarnt hat, haben wir alles heil und gut überstanden. Leider ist es heute sehr bedeckt, aber trocken und windstill und damit das richtige Rad-Wetter. Antibes mit seiner hübsche Altstadt und der entsprechenden Stadtmauer lädt zum Bummeln ein. Wir lassen die Räder stehen, streifen durch die Gassen und besuchen natürlich das Picasso Museum. In der kleinen Markthalle kaufen wir noch Oliven, Oliven- und Tomaten-Pesto. Um die herrlichen kleinen Törtchen machen wir heute noch einen Bogen. Morgen in Nizza ist ja auch noch ein Tag. Bei der Rückfahrt müssen wir natürlich noch einmal am Hafen einige kleine Schiffe anschauen. |
Donnerstag 12.11.2015
Wir fahren mit dem Bus nach Nizza (1.50€ p.P.). Die Fahrt zieht sich auf Grund der Verkehrslage sehr in die Länge. (Hinfahrt 50 Min // Rückfahrt 60 Min.) Nizza ist so, wie wir es uns vorstellen. Die breite, rund 8 km lange Strandpromenade, bevölkert mit Läufern, Inlinern, Radfahrern und Rentnern ist sensationell. Die Tourist-Info gibt uns einige Tipps und wir besuchen natürlich die Altstadt und den Blumenmarkt, erklimmen den Collin de Chateau mit der wunderbaren Aussicht auf die Stadt und bummeln wie immer auch durch die teuren Einkaufsstraßen. Am Mittag gibt es ein Baguette auf die Hand und am Nachmittag irgendwo ein sehr leckeres Himbeertörtchen. Das Chagall-Museum wurde uns im Vorfeld sehr empfohlen, ist aber wegen Renovierung leider bis Januar geschlossen. Gegen 16:30 Uhr sind wir wieder am Platz. Wir müssen noch ein wenig Wäsche wegbügeln und Räder, Stühle usw. verstauen. Morgen geht es weiter nach Saint Tropez. |
,Freitag 13.11.2015
Wir verlassen unseren CP gegen 10:00 und fahren bei herrlichem Wetter an der Küste entlang nach Saint Tropez. Die rund 100 Kilometer lange Strecke führt über unzählige Kreisverkehre, noch mehr Kurven, aber auch an viele traumhaft schöne Aussichten. Gegen Mittag sind wir vor Ort und stehen am Yachthafen, also fast mittendrin. Aber auch hier ist der Winter eingezogen, Boutiquen mit leeren Schaufenstern oder evtl. unbekleidete Schaufensterpuppen, geschlossene Restaurants (außer am Hafen) und ganz wenig Besucher. Wir genießen unseren Ausblick in die Bucht und werden nach Sonnenuntergang noch einmal einen Spaziergang machen |
Samstag 14.11.2015
Die furchtbaren Anschläge in Paris haben uns dazu gebracht, unsere Route leicht zu ändern (irgendwie sind wir durch unseren Standort näher dran). Geplant war ein Stopp in Marseile, was wir aber nun lassen und auf direktem Weg in die Camarque fahren. Über teilweise sehr schmale Straßen fahren wir durch eine wunderbare Landschaft. Von Wasser durchzogene Schilflandschaften, Flamingos, Pferde und natürlich die schwarze Stiere begleiten uns über Kilometer. Diese Gegend werden wir uns - verbunden mit einer Provence-Tour - auf jeden Fall noch einmal ansehen. Jetzt geht es aber nach Palavas les Flots (bei Montpellier) an die Küste. Es ist Samstag und wir erwischen noch einen der letzten freien Plätze auf dem Stellplatz Port Fluvial Base. Erst sehen wir tagelang kaum Gleichgesinnte, dann stehen wir zusammen mit 149 anderen Fahrzeugen in der südfranzösischen Sonne. Da wir erst gegen 16:00 ankommen, findet keine große Außenaktivität mehr statt.
Die furchtbaren Anschläge in Paris haben uns dazu gebracht, unsere Route leicht zu ändern (irgendwie sind wir durch unseren Standort näher dran). Geplant war ein Stopp in Marseile, was wir aber nun lassen und auf direktem Weg in die Camarque fahren. Über teilweise sehr schmale Straßen fahren wir durch eine wunderbare Landschaft. Von Wasser durchzogene Schilflandschaften, Flamingos, Pferde und natürlich die schwarze Stiere begleiten uns über Kilometer. Diese Gegend werden wir uns - verbunden mit einer Provence-Tour - auf jeden Fall noch einmal ansehen. Jetzt geht es aber nach Palavas les Flots (bei Montpellier) an die Küste. Es ist Samstag und wir erwischen noch einen der letzten freien Plätze auf dem Stellplatz Port Fluvial Base. Erst sehen wir tagelang kaum Gleichgesinnte, dann stehen wir zusammen mit 149 anderen Fahrzeugen in der südfranzösischen Sonne. Da wir erst gegen 16:00 ankommen, findet keine große Außenaktivität mehr statt.
Montag 16.11.2015
Abfahrt 10:00 - an der Küste entlang fahren wir über Sete und den Damm nach La Cap-de-Agde und weiter Richtung Narbonne. Eigentlich wollten wir wieder an die Küste bei Gruissan, es stürmt aber so sehr, dass wir uns entschließen in Narbonne zu übernachten. Natürlich sehen wir uns auch die Stadt an, klein und überschaubar, aber sehenswert. Die Innenstadt ist ca. 20 Min. vom Stellplatz entfernt. Uns gefällt die Kathedrale St. Just aus dem 13./14. Jahrhundert mit dem Baldachin-Hochaltar und dem beeindruckenden Chorgestühl. Belohnt wurden die 41 m Treppenaufstieg auf den „Donjon Gilles Ayeclin mit einer Panoramaaussicht auf Stadt, Küste und die Berge. Die Markthalle ist leider nicht mehr geöffnet, wäre bestimmt wieder ein kulinarisches Highlight gewesen. Also erfolgt noch ein kurzer Besuch im „Lapidarium“. Hier wird mit 2000 Exemplaren die größte Steinsammlung (Steinblöcke) außerhalb Roms gezeigt. Gegen 17:00 Uhr sind wir wieder am Auto und die Sonne ist weg. Die frühe Dunkelheit ist ein Nachteil der Wintersaison. |
Dienstag 17.11.2015
Nur ein kurzer Stepp steht heute auf dem Programm. Wir fahren knapp 60km nach Sainte Marie La Mer (bei Perpignan) auf den dortigen Stellplatz und finden dort den idealen Platz für Langzeitfahrer. Im direkten Umfeld sind: Tankstelle, Waschanlage, Waschsalon, Supermarkt und Friseur. Wir nutzen den Tag und machen unser Auto mal wieder sauber. Bei dem Wetter (22 Grad – Sonne pur) macht die Arbeit richtig Spaß. Dabei kommen wir mit einem deutschsprachigen Franzosen ins Gespräch (hat lange am Bodensee gewohnt). Gegen Abend klingen dann noch alte Hits über den Platz, es ist Karaoke-Zeit. Kein richtig schöner Platz, aber eine richtig gute Stimmung. |
Mittwoch 18.11.2015
Heute werden wir Frankreich verlassen.. Nach einem Stopp bei Lidl geht es Richtung Spanien. An der Grenze werden wir nicht kontrolliert. Niemand wird kontrolliert!?! ….. denn es gibt keine Kontrollen. Wir waren aber gut vorbereitet und hatten sämtliche Papiere parat. Das nächste Ziel ist Figueras mit seinem Dali-Museum, ein lohnender Zwischenstopp. Da uns der „Stellplatz“ beim Supermarkt nicht gefällt und es erst 15:30 Uhr ist, beschließen wir noch bis Palamos zu fahren (ca. 60 km) Der riesige Stellplatz ist mit 2 Fahrzeugen nur locker belegt. Wir fragen uns wirklich langsam, wo die ganzen Überwinterer sind. |
Donnerstag 19.11.2015
Der Wetterbericht sagt sinkende Temperaturen voraus. Da schickt wohl jemand die Kaltluft aus Deutschland weiter. Also packen wir unsere Sachen und fahren auf direktem Weg von Palamos nach Tarragona und dann noch ein kurzes Stück bis zum Stellplatz Camperpark Playa y Fiesta in Cambrils. „Standardwetter“ und ein schöner Platz 20 m vom Wasser entfernt, eine exzellente Kombination. Wir treffen auch zum ersten Mal auf mehrere Deutsche, die entweder auf dem Weg nach Süden oder nach Norden unterwegs sind. Es kommt zu dem einen oder anderen Gespräch. Da wir jetzt schon weiter im Süden sind, geht die Sonne erst gegen 17:30 unter und das heute mal wieder preiswürdig. |
Freitag 20.11.2015
Nach Frühstück in der Sonne und Katzenbesuch machen wir eine Fahrradtour nach Cambrils (etwa 12km). Auch hier ist die „winterliche“ Ruhe eingezogen. Auf der Strandpromenade fahren wir an geschlossenen Hotels und Appartementhäusern vorbei. Aber wir wollten uns ja nur bewegen. Bei der Rückfahrt entdecken wir ein Artischockenfeld. Das müssen wir uns natürlich genauer ansehen. Strandspaziergang und ein erstes Bad im Mittelmer von Angelika folgen im Laufe des Tages. |
Samstag 21.11.2015
Es regnet…. 3 – 10 Tropfen. Wie geplant verlassen wir Cambrils und fahren nach Peniscola (ca. 100 km). Es ist eine stürmische Fahrt, der Wind kommt von vorne oder von der Seite. Beides sehr unangenehm und nicht zu unterschätzen. Über die N340 geht es mautfrei neben der Autobahn aber trotzdem gut voran. Gegen Mittag sind wir am Stellplatz Stop&Go Lavolta und treffen hier auf die Alpaner Ralf und Bettina. Am Nachmittag und am Abend sitzen wir ein wenig zusammen und tauschen unsere Erfahrungen aus. Im Moment sind mindestens 5 AlPas im Süden unterwegs. |
Sonntag 22.11.2015
Es ist bedeckt und kühl. Wir bleiben aber noch einen Tag. Ralf und Bettina fahren heute weiter. Nach der Verabschiedung machen wir einen langen Spaziergang (Fußmarsch) zum Castello (6 km einfach). Eine sehr schöne Strandpromenade, die im Sommer sicher etwas belebter, ist bringt uns am Strand entlang zur Landspitze. Ein wenig Erinnerung kam zurück, denn vor 32 Jahren wir schon einmal mit einem Wohnmobil hier. Damals war auch kein gutes Wetter und ebenfalls sehr stürmisch. Nach 2,5 Stunden sind wir gut durchlüftet wieder am Platz. Der Nachmittag steht im Zeichen der Suche nach einem CP für Dezember und Januar. |
Montag 23.11.2015
Um 10:00 Uhr verlassen wir Peniscola. Über die N340 geht es Richtung Süd. In Benicassim steuern wir einen Lidl an. Den Parkplatz halten wir zuerst für einen Stellplatz, den es stehen ca. 10 – 12 WoMos vor der Filiale, die aber tatsächlich „nur“ einkaufen. Es ist einer der besten Lidl, den je wir gesehen haben. Sortiment und Ordnung begeistern und so bunkern auch wir kräftig. Anschließend rollen wir über die N340 weiter Richtung Valencia und sind begeistert wenn wir aus der Höhe eines Hügels über ein grünes Meer von Orangenplantagen sehen, das bis zum Horizont reicht. Um 13:30 kommen wir nach einer reibungslosen Fahrt durch Valencia am Stellplatz La Marina an. Schon um 15:00 Uhr sitzen wir im Bus Richtung „Museum der Wissenschaften und Künste“. Wir sehen uns das „Oceanografic“, ein beeindruckendes Ozeanarium in einem genauso beeindruckenden, riesigen Gebäudekomplex, an. Es werden die wichtigsten Ökosysteme der Unterwasserwelt vorgestellt. Das Mittelmeer, die Ozeane, das Rote Meer und vieles mehr wird hier erklärt. Schildkröten, Haie, Wale, Delphine, Walrosse und sogar Vögel der verschiedenen Ökosysteme sind hier zu finden. Wir laufen durch Unterwassertunnel und stehen vor gewaltigen Aquarien. Es gibt auch noch eine Delphinshow – sicher nicht mehr unbedingt notwendig, aber gut anzusehen. Gegen 19:00 sind wir wieder am Platz und sind gespannt auf den morgigen Stadtbesuch. |
Dienstag 24.11.2015
Valencia ist eine sehr schöne Stadt. Das Wetter ist gut und wir sehen auf der Rundfahrt viel von einer Stadt, in deren Bauten sich Moderne und Historie wiederfinden. Der begrünte ehemalige Flusslauf ist ein einziger Park, der sich durch die Stadt zieht und ein großes Freizeitpotential bietet. Die wichtigen Straßen sind alle mindestens dreispurig und so fließt auch der Verkehr problemlos. Wir sehen den Strand von Valencia, kommen am Hafen und an der F1-Strecke vorbei. Der Besuch der Markthalle ist für uns Pflicht, genau wie ein Bummel durch das Kaufhaus El Corte Ingles. Hier sehen wir in der Lebensmittelabteilung die Serano-Schinken zu Preisen von 150€ – 600€ hängen. Da können wir nicht Nein sagen und lassen uns einige Scheiben frisch fürs Abendessen aufschneiden. Auf dem Weg zum Bus schlendern wir noch ein wenig durch die Straßen der Altstadt und sind gegen 17:00 Uhr wieder am Platz. |
Mittwoch 25.11.2015
Abfahrt Valencia Richtung Benidorm und Alicante. Wir wollen uns auf dem Weg zum nächsten Stellplätz bei Elche noch 2 zwei Campingplätze anschauen und so geht es mal wieder über die N340 Richtung Süden. Gegen 12:30 erreichen wir Benidorm und unser Navi schickt uns im wahrsten Sinne des Wortes in die Wüste, nur nicht zum dem CP, den wir sehen wollen. Etwas stimmt bei der Eingabe über Koordinaten nicht, das muss ich noch einmal nachlesen und prüfen ob es User- oder Softwareproblem ist. Also fahren weiter durch die schroffe Landschaft, vorbei an den Salzseen und –Bergen bei Alicante und sind eine Stunde später in der Gegend von Elche. Hier ist der CP La Marina unser Ziel, dass wir diesmal problemlos finden. Wir sehen uns den Platz in Ruhe an und - bleiben. |