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Letztes Update : 15.03.2017
Reiseroute
Teil 4 - Spanien Rückreise
La Marina - Chinchilla - Consuegra - Toledo - Medinaceli - Arguedas - Olite - San Sebastian - Cradignan (Bordeaux) - Bourges - Pont A Mousson - Andernach - Haan
Teil 4 - Spanien Rückreise
La Marina - Chinchilla - Consuegra - Toledo - Medinaceli - Arguedas - Olite - San Sebastian - Cradignan (Bordeaux) - Bourges - Pont A Mousson - Andernach - Haan
Mittwoch 01.03.2017
Heute war der erste Putz- und Packtag. Nach dem Frühstück vor der Tür (in der Sonne gute 20 Grad) haben wir das Auto komplett gewaschen und den Sand der letzten Tage runtergespült. Noch einmal große Wäsche und Abbau der „Küche“. Auf dem Platz herrscht generell eine große Aufbruchsstimmung – die Überwintere zieht es in nördlichere Gefilde. |
Freitag 03.03.2017
Wie geplant verlassen wir um 10:00 Uhr La Marina Camping. Unser Platz ist für den 1. November wieder reserviert und alle freuen sich jetzt schon auf ein Wiedersehen. Weinkauf bei der Bodega, Gastanken und Lebensmitteleinkauf in Elche und dann nach Chinchilla, unserem heutigen Tagesziel, das wir gegen 14:00 Uhr erreichen. Ordentlicher Stellplatz und netter kleiner Ort – wir machen einen Spaziergang und anschließend einen ruhigen Resttag. |
Samstag 04.03.2016
Wir haben einige Wetterkapriolen hinter uns. Gestern Abend sanken die Temperaturen bis auf 2 Grad und in der Nacht auf -1 Grad. Es gab Gewitter und Graupelschauer, einen sehr schönen Sonnenaufgang und auf der heutigen Tour nach Consuegra begleitete uns Schneefall - ein heftiger Break gegenüber La Marina. Das Ziel sind die Windmühlen Kastiliens, die wir auf den wolkenverhangenen Bergen nur erahnen können. In Puerto Lapice bleiben wir über Nacht. Ein kleiner Ort mit Don Quichote Museum und Windmühlen am Stellplatz. Das Wetter ist am Nachmittag besser geworden, kein Regen mehr und die Sonne zeigt sich kurz. |
Sonntag 05.03.2017
Gestern hatten wir noch einen schönen Abendhimmel und eine gute ruhige Nacht. Auf dem Weg nach Toledo haben wir die 12 Windmühlen auf einem Hügel bei Consuegra besucht. Sehr windig, sehr kalt aber sehr schön – im Sommer tobt hier bestimmt der Bär. Von dort fahren wir ca. 60 km weiter nach Toledo,, wo wir gegen 13:00 Uhr ankommen und am Fuß der Altstadt auf einen großen Parkplatz das Auto abstellen. 10 – 12 Kollegen sind schon hier. Wir machen einen ersten Spaziergang und verschaffen uns einen Überblick. Was wir sehen gefällt uns sehr gut. |
Montag 06.03.2017
Gegen 10:00 Uhr sind wir unterwegs. Über 6 Rolltreppen fahren wir in die Altstadt (ca. 80 Meter Höhenunterschied) und gehen auf direktem Weg zur Kathedrale. Ein echtes Highlight, die 10€ p.P. sind absolut gerechtfertigt. Wir bleiben fast 2 Stunden und verlassen begeistert aber leicht unterkühlt die Kirche. Erstmal in der Sonne aufwärmen und dann machen wir das, was der Reiseführer empfiehlt – wir lassen uns durch Gassen und über Plätze treiben. Es gibt viele schöne Ecken und viele Möglichkeiten sich zu verlaufen. Nach der verspäteten Mittagspause erfolgt ein weitere Spaziergang, der Kauf eines Taschenmessers (Toledo ist das Solingen Spaniens) und zum Abschluss die 2 Canas in irgendeiner der vielen Bars der Stadt. |
Dienstag 07.03.2017
Abfahrt um 09:30 in Toledo. Nächstes Ziel ist Mejorada del Campo, hier baut ein heute 91 jähriger Mönch seit 1961 eine Kirche – alleine und ohne Geld – als Dank für die Heilung seiner TBC (hier Link Wikipedia) . Einfach unglaublich was dieser Mann leistet und wir uns auf dieser Baustelle frei bewegen können. Die deutsche Bauaufsicht würde wahrscheinlich einen Nervenzusammenbruch erleiden. Sehr beeindruckt fahren wir anschließend weiter zum mittelalterlichen Siguenza. Entgegen der Planung bleiben wir nicht hier (zu steil und kein schöner Stellplatz) und fahren 30 km weiter nach Medinaceli wo wir auf ca. 1100 m Höhe heute übernachten. Neben uns steht noch ein Franzose. |
Mittwoch 08.03.2017
Nach der Ver- und Entsorgung geht es weiter. Wir fahren über das mittelspanische Hochplateau und bewegen uns immer zwischen 1000 und 1200 Metern mit zum Teil fantastischer Fernsicht. Unser heutiges Ziel ist Arguedas und die Banderas Reales, ein gut 41 Hektar großes wüstenähnliches Gebiet mit tollen Steinformationen. Nach Rückfrage an der Information nehmen wir die 34 km lange Schotterstrecke unter die Räder und werden wieder einmal nicht enttäuscht. Die ca. 90 Minuten Fahrt waren ein Erlebnis, das sich nur schlecht an den Bildern ablesen lässt. Der Stellplatz heute liegt am Rand von Argueras direkt unter einer Steilwand mit Höhlenwohnungen die am Abend unterschiedlich beleuchtet werden – mal was anderes. |
Donnerstag 09.03.2017
Die Sonne begleitet uns den ganzen Tag. Wir bleiben noch bis 11:30 auf dem Stellplatz und fahren dann ca. 40 km weiter nach Olite. Eine alte spanische Stadt mit einem sehr großen Schloss des Königs von Navarra aus dem 15. Jahrhundert. In diesen alten Orten können jeder Zeit ohne große Veränderungen Historienfilme gedreht werden, immer wieder spannend anzusehen. Am Nachmittag sitzen wir vor dem WoMo in der Sonne und lesen. |
Freitag 10.03.2017
Olite – San Sebastian, die heutige Strecke ist rund 130 km lang. Wir unterbrechen zum Einkauf und Tanken (0,999€/l) und sind gegen Mittag am Ziel. Unser netter spanischer Nachbar will mir „mal eben“ die besten Stellplätze in Spanien zeigen und so sind wir erst gegen 14:30 in der Altstadt bei den Tapas, die wieder ein Genuss sind. Siesta an der Hafenbucht, ein Eis in der Sonne, ein Tinto de Verano auf der Strasse – alles perfekt. Gegen Abend sind wir zum Biathlon wieder zu Hause. |
Samstag 11.03.2017
Weiter Richtung Bordeaux - kurz vor der Grenze werden noch einmal 12 Liter für 1,00€ getankt und dann sagen wir Spanien ADIOS (schweren Herzens). Wir fahren die Küste hoch bis Biarritz und kurbeln uns dabei durch viele Kreisverkehre, einmal zu knapp und es gab Schrammen an der unteren Verkleidung. Nach Mittag erreichen wir den CP „Beausoleil“ in Gradignan und verbringen dort den Nachmittag bei schönem Wetter.
Weiter Richtung Bordeaux - kurz vor der Grenze werden noch einmal 12 Liter für 1,00€ getankt und dann sagen wir Spanien ADIOS (schweren Herzens). Wir fahren die Küste hoch bis Biarritz und kurbeln uns dabei durch viele Kreisverkehre, einmal zu knapp und es gab Schrammen an der unteren Verkleidung. Nach Mittag erreichen wir den CP „Beausoleil“ in Gradignan und verbringen dort den Nachmittag bei schönem Wetter.
Sonntag 12.03.2017
Heute haben wir ca. 450 km vor uns. In der Nacht hat es kräftig geregnet und erst gegen Morgen aufgeklart. Die Fahrt verläuft ruhig, überwiegend auf Autobahnen und gegen Mittag kommt auch wieder die Sonne raus. Am Ziel in Bourges ist der Stellplatz wegen eines Rugby-Spiels zugeparkt und wir müssen gut eine Stunde auf einen freienPlatz warten. Der Stellplatz ist nicht ganz toll aber ok. Zur Zeit stehen hier ca. 15 Mobile. Wir machen noch einen kleinen Spaziergang und dann ist Feierabend. |
Montag 13.03.2017
Nach ca. 420km und 6,5 Std. Fahrzeit erreichen wir Pont a Mousson und haben dabei die 60.000km voll gemacht. Unterwegs haben wir uns mit französischen Pasteten, Terrinen und Käse (das können die Franzosen) versorgt und heute Abend genossen. Wir stehen hier mit Blick auf die Mosel und haben einen schönen Sonnenuntergang gesehen. |
Dienstag 14.03.2017
Freitag 17.03.2017 Pont a Mousson - Andernach – Haan Nach 270 km, mit einer Tankunterbrechung in Luxenburg (1,00€/l) sind wir gegen Mittag in Andernach und finden einen schönen Platz mit unverbaubarer Sicht auf den Rhein. Wir bleiben bis Freitag früh, um dann die letzte Etappe nach Haan zu fahren. Geplant war am Mittwoch ein Einkaufstripp im Pierre Cardin Outlett, der aber wegen Ladenschließung leider ausfallen muss – sehr schade, lag immer perfekt an der Strecke. Donnerstag ist noch einmal Sonnentag, die spanische Bräune wird aufgefrischt und am Abend steht das traditionelle Abschlussessen im „Franziskaner“ auf dem Programm. Das war die Überwinterung 2016/2017, die wieder einmal neue Ansichten, Einsichten und Bekanntschaften gebracht hat und ihren Nachfolger in 2017/2018 finden soll. Wir werden bis Ende April in der Wohnung sein und dann eine 6 wöchige Tour durch Süddeutschland starten. |