Tagebuch
Aktueller Standort: La Marina Camping
letztes Update : 02.12.2017
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Reiseroute
Haan - Andernach - Saarburg - Pont-a-Mouson - Charmes - Besancon- Vichy - Brive la Gaillarde - La Roque-Gageac - Marnac - Bergerac - Jaca - Zaragoza - Alicante - La Marina
Haan - Andernach - Saarburg - Pont-a-Mouson - Charmes - Besancon- Vichy - Brive la Gaillarde - La Roque-Gageac - Marnac - Bergerac - Jaca - Zaragoza - Alicante - La Marina
So langsam rückt die Abreise näher.
Wir haben unsere Wohnung gekündigt und eine WG innerhalb der Familie gegründet . Am 01.10. Sonntag ist die Abschiedsparty angesetzt. Dann heißt es Wohnung räumen, eine Teil des Besitzstandes einlagern und das Auto beladen. Geplanter Starttermin ist der 07.10.2017. Wir wollen am 01.11.2017 wieder in La Marina sein. Die spanische Sonne wartet....... |
Freitag 06.10.2017
Der Freitagvormittag gestaltet sich – genau wie die letzten Tage – etwas stressig. Ich muss zum letzten Mal zur Müllverbrennung, TV und Router kommen an die neuen Standorte und die Wohnung wird noch einmal durchgewischt. Um 12:30 Uhr ist Übergabe erledigt und wir haben einen ziemlich leeren Schlüsselbund. Das Auto steht abfahrbereit, so kommen wir erst mal nicht zum Nachdenken, sondern rollen um kurz vor eins die Bachstraße runter, nehmen an der neu entstandenen Ver- und Entsorgung bei den Stadtwerken Haan Wasser auf und verlassen dann Haan Richtung Andernach. Ankunft nach einigen Staus ist kurz nach drei. Wir finden einen Platz und machen dann erst Mal eine Pause. Später folgt der obligatorische Spaziergang durch die Innenstadt, das Abendessen im „Franziskaner“ und dann zu Hause ein Glas Sekt auf die Zukunft.
Samstag 07.10.2017
Wir haben beide hervorragend geschlafen. Der Bäcker schellt um halb neun und ruft zum Aufstehen. Frühstück, Ordnung machen und ein langer Spaziergang am Rhein lassen uns langsam „ankommen“. Mittags fängt es an zu regnen und so wird weiter auf- und umgeräumt, was in den letzten Tag nur schnell eingeräumt wurde.
Der Freitagvormittag gestaltet sich – genau wie die letzten Tage – etwas stressig. Ich muss zum letzten Mal zur Müllverbrennung, TV und Router kommen an die neuen Standorte und die Wohnung wird noch einmal durchgewischt. Um 12:30 Uhr ist Übergabe erledigt und wir haben einen ziemlich leeren Schlüsselbund. Das Auto steht abfahrbereit, so kommen wir erst mal nicht zum Nachdenken, sondern rollen um kurz vor eins die Bachstraße runter, nehmen an der neu entstandenen Ver- und Entsorgung bei den Stadtwerken Haan Wasser auf und verlassen dann Haan Richtung Andernach. Ankunft nach einigen Staus ist kurz nach drei. Wir finden einen Platz und machen dann erst Mal eine Pause. Später folgt der obligatorische Spaziergang durch die Innenstadt, das Abendessen im „Franziskaner“ und dann zu Hause ein Glas Sekt auf die Zukunft.
Samstag 07.10.2017
Wir haben beide hervorragend geschlafen. Der Bäcker schellt um halb neun und ruft zum Aufstehen. Frühstück, Ordnung machen und ein langer Spaziergang am Rhein lassen uns langsam „ankommen“. Mittags fängt es an zu regnen und so wird weiter auf- und umgeräumt, was in den letzten Tag nur schnell eingeräumt wurde.
Sonntag 08.10.2017
Um 10:30 verlassen wir Andernach in Richtung Saarburg. Wir kommen auf der Autobahn bei ruhigem Verkehr und wechselndem Wetter gut voran und machen bei Trier noch einen Abstecher zum Tanken nach Luxemburg (1,00€/l) und erreichen am frühen Nachmittag den Stellplatz in Saarburg. Hier treffen wir unsere AlPa-Freunde Petra und Uwe, die auch auf dem Weg nach Spanien sind. Bei Kaffee, Kuchen und Sekt tauschen wir letzte Erfahrungen und Ziele aus. Gegen Abend gibt es noch einen Spaziergang an der Saar entlang in die Innenstadt, die wir uns morgen in Ruhe ansehen wollen. |
Montag 09.10.2017
Leichter Nebel hängt am Morgen über der Saar. Wie geplant machen wir zu viert einen langen Spaziergang durch die Stadt, der sich anhand eines kleinen Stadtführers (Faltblatt) kurzweilig und informativ gestaltet. Sehr hübsch ist der Bereich „Klein Venedig“, ein Flusslauf samt Wasserfall (20 Meter hoch) in/durch die Stadt, der drei Wasserräder der „Hackenberger Mühle“ antreibt. Leider ist das darin befindliche Museum montags geschlossen. Aber auch die vielen ehemaligen Märkte, die Burgruine mit dem schönen Blick auf die Saar oder der Bereich „Staden“ in der Unterstadt, wo früher die Schiffer und Fischer wohnten und arbeiteten haben ihre Reize. Nach dem Mittagessen gehen wir zurück zum Platz und verbringen hier den Nachmittag. |
Dienstag 10.10.2017
Das Wetter ist für den geplanten Stopp an der Saarschleife nicht geeignet - es regnet. Also bleiben wir in Saarburg und machen am Vormittag nur einen Pflichtspaziergang. Nachmittags klart es dann auf. Also mit der Seilbahn auf den Berg, zwei Fahrten auf der Sommerrodelbahn und ein gemütlicher Spaziergang durch die Weinberge. Dabei können wir eine kleine Gruppe bei der Weinlese beobachten und auch die frischen Trauben probieren. Da es Bulgaren waren, haben wir die Rebsorte nicht herausbekommen. |
Mittwoch, 11.10.2017
Saarburg – Pont-a-Mouson --- unsere heutige Route. Gegen 10:00 Uhr verlassen wir den Platz und sind schon nach 30 Minuten in Mettlach. Wir finden einen guten Parkplatz direkt am Eingang zum Baumwipfelpfad und machen uns auf den Holzweg. Die beginnenden Laubfärbung lässt den Wald auch ohne Sonne leuchten und es ist interessant die Bäume von oben zu sehen. Die Attraktion ist der 42 Meter hohe Aussichtsturm, der eine einzigartige Fernsicht bis in die Vogesen und eine uneingeschränkte Sicht auf die Saarschleife bietet, die sich ca. 200 Meter unterhalb befindet. Auf dem Weg zurück beobachten wir, wie jemand sich intensiv mit unserem Auto befasst. Es stellt sich heraus - der Dorfpolizist, - der uns ein Ticket verpasst, da wir keinen Parkschein haben und so wie so dort nicht stehen dürfen, wo wir stehen. Mit 10€ und einem kleinen Smalltalk sind wir dabei – ging ja noch. Wir fahren weiter Richtung Metz. Bei Thionville steuern wir einen „Intermache“ an und versorgen uns mit Pate de Champagne, Quiche Loraine, Käse und Brot für den Abend – wir sind ja schließlich in Frankreich. Am frühen Nachmittag erreichen wir unser Ziel und treffen dort auf bekannte AlPaner, die auch auf dem Weg Richtung Alicante sind. |
Freitag 13.10.2017
Die Sonne auch uns erreicht. Über die gut ausgebaute N57 rollen wir die 160 km nach Besancon, das wir gegen Mittag erreichen. Die Stadt hat ca.110.00 Einwohner und liegt an der Doubs. Nach der Mittagspause führt unser erster Gang wie immer zur Tourist-Information und wir werden - wie gewohnt - mit einer Menge Informationen versorgt. Der erste Rundgang führt uns zur Kathedrale Saint Jean. In den Straßen der Altstadt findet ein großer Straßenverkauf statt. Wir schieben uns durch die Menschenmenge, kommen am Geburtshaus von Victor Hugo vorbei und genießen dann die Ruhe der Kathedrale, die als „weltliche“ Besonderheit eine astronomische Uhr aus dem 1900 Jahrhundert aufweist. 11 Uhrwerke zeigen auf 57 Zifferblättern Sekunde und Stunde, Kalender, Planetenbewegungen bis zu den Tidenzeiten in 8 verschiedenen Orten an – faszinierend ! Aber auch sonst bietet die Kirche wunderbare Altäre, Bilder und Statuen. Gegen 18:00 Uhr sind wir wieder am Auto – morgen ist auch noch ein Tag. |
Samstag 14.10.2017
Ein Tag ganz im Zeichen der Zitadelle von Besancon, die zu den schönsten Frankreichs zählt. Perfekt restauriert mit einer beeindruckenden Zahl an Ausstellungen und Multimediadarstellungen bis hin zu einem Zoo sind wir gut 4 Stunden beschäftigt. Der Rundgang auf den gewaltigen Mauern bietet unvergleichliche Panoramen und zeigt gleichzeitig die Größe des Bauwerks mit seinen 11 ha. Die Kois zum „Anfassen“, das Noctarium mit seinen Nachttieren (Tag-Nacht-Zyklus wurde umgekehrt) oder der Zoo mit den Tigern auf Augenhöhe – die 10,80€ Eintritt sind gut investiert. Am Nachmittag steigen wir wieder ab in die Stadt und drehen noch eine kurze Runde durch die volle Innenstadt. Der Straßenverkauf läuft immer noch und wir suchen die etwas ruhigeren Gassen auf, kaufen noch ein paar Kleinigkeiten in der Markthalle und sind gegen 17:00 Uhr wieder am Auto. |
Sonntag 15.10.2017
Sonntag = Fahrtag Wir fahren auf gut ausgebauten Straßen die knapp 300 km von Besancon nach Vichy. Eine gemütliche, ca. 4 stündige Fahrt durch eine abwechslungsreiche Landschaft, die natürlich jetzt von der Herbstfärbung dominiert wird. Kurz vor unserem Ziel bunkern wir noch einmal Gas und kämpfen - letztlich erfolgreich - mit den unterschiedlichen Gas-Adaptern. Um 15:30 sind wir auf dem Stellplatz Bellerive sur Allier. |
Montag 16.10.2016
Wir bleiben in Vichy und nutzen das gute Wetter. Nach Frühstück und kleineren Um- und Einbauten machen wir uns auf den halbstündigen Fußweg in die Innenstadt. Nach Überquerung des Lac d'Allier treffen wir auf den Bereich um das Opernhaus und die Trinkhalle mit dem ca. 700 Meter langen Wandelgang, der in von1899 bis 1903 erbaut wurde. Die Eisen- und Glas/Eisenkunstruktionen sind das Zeichen dieser Zeit, die allerdings viel Pflege brauchen die leider öfter fehlt. Shopping ist wegen Montag nicht möglich - alles inclusive der großen Markthalle ist geschlossen. Also noch ein Cappuccino auf dem Heimweg und am Nachmittag ein 90 minütige Fahrradtour am Lac d'Allier entlang. |
Dienstag 17.10.2017
Als wir um 15:00 Uhr Brive la Gaillard erreichen, haben wir rund 220 km auf der Uhr. Die Route von Vichy führt über gut ausgebauten Nationalstraßen vorbei an Clermont-Ferrant durch die Berge und brachte uns bis auf 1100 Meter Höhe. Schönes Wetter, schöne Herbstfarben und gute Sicht – also eine schöne Tour. Nach einer kurzen, verspäteten Mittagspause sehen wir uns den kleinen, hübschen Ort an. |
Mittwoch 18.10.2017
Wir wollen um 10:00 Uhr vom Platz, aber die Technik streikt. Wir können nicht bezahlen und somit bleibt die Schranke unten. Ein Anruf bei der Stadt und 10 Minuten später ist der Techniker vor Ort und macht nach kurzem Test die Schranke auf – 9,00€ gespart. Bei Carrefour decken wir uns noch einmal mit Pastete für heute Abend ein und dann geht es auf einer kleinen Nebenstraße nach Sarlat la Caneda. Spaziergang durch die die tolle Altstadt - Restaurants und kleine Läden, alte Gemäuer und enge Gassen. Natürlich verbunden mit einer Verkostung und Kauf von Foi Gras (Enten- und Gänseleberpastete gekauft für Weihnachten) Am Nachmittag erreichen wir unseren Stellplatz bei Roque Gageac. Wir machen später noch einen Spaziergang in den Ort, der auf der einen Seite am Felsen kauert und auf der anderen Seite die Dordogne als Begrenzung hat - viel Platz ist da nicht. |
Freitag 20.10.2017
Es geht weiter – 7 km bis zum nächsten Ziel, dem Jardin Marqueyssac. Eine Parkanlage auf einem ca. 130 Meter hohen Felsen oberhalb der Dordogne. Über 150.000 handbeschnittene hundertjährige Buchsbäume, über 6 km lange Spazierwege und an Aussichtspunkten eine herrliche Sicht auf die darunterliegende Landschaft. Trotz bedecktem Wetter ein lohnenswerter Besuch. Den Besuch von Domme müssen wir canceln, da wir nicht in den Ort reinkommen – wir sind zu groß. Also weiter zum Chateau Milandes. Hier wohnte Josephine Baker von 1938 bis 1969. Viele Informationen über das Schloss und das Leben der Besitzerin begleiten den ca. einstündigen Rundgang. Nach weiteren 13 km Fahrt erreichen wir unseren Stellplatz für heute, ein kleiner Hof mit Walnussanbau und 6 Stellplätzen. Schön auf einem Berg gelegen mit guter Fernsicht. Am Abend werden wir zu einem Umtrunk mit selbstgemachtem Walnusslikör und selbstgemachter Leberpastete eingeladen. Wir sitzen in gemütlicher Runde mit einem holländischen Ehepaar und der Besitzerin und schlagen uns sprachlich durch. Das sind die richtigen Stellplätze. |
Samstag 21.10.2017
Marnac – Bergerac: unsere heutige Strecke. Wir bunkern Getränke und Lebensmittel und fahren dann auf einen CP direkt in der Stadt. Leider verfahre ich mich und die Straßen werden immer enger, bis wir letztlich an einer Kirchenmauer hängenbleiben. Das Geräusch war furchtbar und wir standen im Interesse von ca. 20 Passanten. Mit viel Glück, Ruhe und Top Fahrleistung :-) gelingt eine Entschärfung der Situation und wir schaffen das Nadelöhr und den Rest des Weges zum Platz. Nach letzten Regenschauern machen wir den empfohlenen Rundweg durch die Stadt und finden dabei auch das fehlende Teil der kaputten Begrenzungsleuchte wieder. Bergerac ist, wie viele Städte in diesem Gebiete, eine alte Stadt mit der entsprechenden Bebauung und Geschichte. Die Geschichte der „Cyrano de Begerac“ ist hier zu finden. Zurück am Platz wird - mit Erfolg - repariert und poliert, es ist fast nichts mehr zu sehen. Da hat unser Christophorus ein Auge auf uns gehabt. |
Sonntag 22.10.2017
Es regnet die ganze Nacht und am Vormittag wird das Wetter nicht besser - also ab nach Süden. Wir nutzen den ruhigen Verkehr am Sonntag und nehmen die 350 km nach Jaca in Spanien in Angriff. Bis zum Tunnel Du Somport (8,8km gut ausgebaut) geht es auf der N134 gut voran. Vor allem die recht engen letzten 30 km vor dem Tunnel sind bei ruhigem Verkehr entspannt zu fahren. An der Tunnelausfahrt scheint die Sonne ins Fahrerhaus. Noch ein paar Kilometer und wir sind in Jaca. Ein guter kostenloser Stellplatz, ein Spaziergang in die Innenstadt, ein guter Tag. |
Montag 23.10.2017
Wir machen einen kleinen Abstecher zur Castillo de Loarre. Die Burg thront in den Felsen gebaut auf 1000 Meter Höhe und gilt als älteste erhaltene Burg Spaniens. Der phantastische Blick in die darunter liegende Ebene reicht bei gutem Wetter bis Zaragossa (ca. 60 – 70 km). Vom Audioguide geleitet sehen wir uns das alte Gemäuer in Ruhe an, sehr interessant. Dann fahren wir weiter nach Zaragossa, bei der Ausfahrt übersehe ich einen Holzposten und der Heckleuchtenträger hat ein Loch. (Sch……..) Am frühen Nachmittag erreichen wir den CP Zaragossa und machen uns dort an die notwendigen Reparaturarbeiten. |
Dienstag 24.10.2017
Abfahrt 10:45, Tanken und dann 500 km Autobahn. Bei Teruel kommen wir an einem Parkplatz für Flugzeuge vorbei. Auf ca. 1000 Meter mit sehr trockener Luft wahrscheinlich perfekter Ort. Um 17:00 erreichen wir den Stellplatz Campello Beach bei Alicante. 26 Grad, ein laues Lüftchen – Sommer. Wir bleiben bis Donnerstag und beziehen unseren Platz in La Marina. |
Mittwoch 25.10.2017
Ein herrlicher Sonnentag. Wir machen einen langen Spaziergang an Strandpromenade und am Strand zum alten Leuchtturm (10 km ) Nachmittags schauen wir uns noch den neuen Stellplatz „Camper Aria 7“ in der Nähe an , der aber noch –weil neu- sehr kahl ist. Der Betreiber macht einen netten, bemühten Eindruck und spricht Englisch. Nach Grillen und Spülen noch ein paar Schritte an der gut besuchten Promenade. |
Donnerstag 26.10.2017
Die letzten 30 Km liegen vor uns. Auf dem Weg nach La Marina tanken wir noch Diesel und Gas, waschen den gröbsten Schmutz vom Auto und bunkern Getränke und Lebensmittel. Mittags sind wir vor Ort und werden herzlich von Otto und Anne begrüßt. Der CP befindet sich noch im Sommermodus. Die Bäume sind noch nicht beschnitten, die Beschattung der Parzellen ist noch vorhanden und der Poolbereich voll funktionsfähig. Das Auto richtig hinstellen, viel erzählen und der Nachmittag ist rum. Abends sind wir zum Essen eingeladen. |
Bisherige Reisen sind unter "Unsere Reisen" zu finden. Viel Spaß.....